2008 - Juni
Wenn Sie an Originaltexten interessiert sind, mailen wir Ihnen diese gerne zu. Bitte geben Sie bis zu max. drei Nummern pro Bestellung an office@mehrheitswahl.at bekannt.
Datum/Nr. |
Medium | Person | Titel | Inhalt/Zitat | |||||
28.06.2008 280608-2 |
Wiener Zeitung | Peter Hajek und Günther Ogris im Interview | "Jetzt ist allerhöchste Neuwahlgefahr" | Hajek: "Man müsste beim Wahlrecht einen radikalen Schritt machen - allerdings nicht in Richtung des britischen Mehrheitswahlrechts oder diverser abgeschwächter Varianten, sondern sich am US-Beispiel ein Vorbild nehmen: Direktwahl des Bundeskanzlers, Wahl des Nationalrats nach dem Verhältniswahlrecht und Direktwahl des Bundesrats nach dem Mehrheitswahlrecht." Ogris: "Wenn man unbedingt etwas ändern will, dann wäre ich für ein Modell, das der stärksten Partei gemeinsam mit der kleinsten Partei automatisch eine Mehrheit gibt. Das würde eine große Koalition überflüssig machen, kleine Parteien schützen und dennoch eine tragfähige Regierung ermöglichen. Der Erste kann sich die Koalition aussuchen, alle anderen nicht." |
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28.06.2008 280608-1 |
Die Presse | Herwig Hösele | Schlimmer als alle Prophezeiungen | "Unabdingbar dafür ist allerdings ein Wahlrecht, das den Zwang zu Großen Koalitionen ein für allemal ausschließt und die Bindung und Bürgernähe des Mandatars zum Wähler wesentlich stärkt." |
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21.06.2008 210608-2 |
Wiener Zeitung | Andreas Rudas im Interview | "Realität hat linke Rhetorik übernommen" | "Für mich ist das Mehrheitswahlrecht die gerechteste und beste Form eines politischen Ausleseverfahrens." |
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21.06.2008 210608-1 |
Kurier | Reinhard Göweil | Kleinhäusler spielen staatstragende Rolle | "Wenn die beiden Großparteien ihr Etikett 'staatstragend' wieder haben wollen, müssen sie sich - und wohl auch das Wahlsystem - radikal ändern. Derzeit agieren sie aber so provinziell, dass es schon weh tut." |
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19.06.2008 190608-1 |
Die Presse | Michael Fleischhacker | Sag'n ma, es war nix | "Seit 11. Jänner 2007 gibt es einen einzigen vernünftigen Grund für die Existenz dieser Regierung: Die Möglichkeit, mit Zweidrittelmehrheit ein Wahlrecht zu beschließen, das ihre Wiederkehr verlässlich verhindert. Die Alternative sind wechselnde innerparteiliche Zerfleischungsorgien in SPÖ und ÖVP" |
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16.06.2008 160608-1 |
Der Spiegel | Ralf Neukirch | Packen, wo es weh tut | "Im Mehrheitswahlsystem kann der Sieger umsetzen, was er vorher versprochen hat. Er muss die Verantwortung dafür übernehmen, wenn er es nicht tut. (…) Im Mehrheitswahlrecht ist die Stellung des einzelnen Abgeordneten stark. (…) Das garantiert keine bessere Politik. Es sorgte aber für klare Verhältnisse und Verantwortungen. Und das ist nicht wenig." |
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14.06.2008 140608-1 |
Wiener Zeitung | Günter Voith | Schwarzer Peter Staatsreform | "Wenn es auch gut überlegt werden muss, ob es sinnvoll ist, die Spielregeln zu ändern, wenn die Spieler nicht ugt spielen, so ist doch klar, dass durch die Verzögerung der Staatsreform die Diskussion über ein Mehrheitswahlrecht enorm viel Auftrieb erhält. Schon schlägt die 'Politikverdrossenheit' bei jungen Leuten zu, und Gefahr droht, wenn diese zur 'Demokratieverdrossenheit' ausartet!" |
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07.06.2008 070608-1 |
Die Presse | Michael Prüller | Alle fünf Minuten ein Wähler weniger | "Denn solange am politischen System nicht entscheidende Korrekturen vorgenommen werden - zum Beispiel Richtung Mehrheitswahlrecht -, führt so ein Zerfallsprozess ja nur zu immer neuen Auflagen des Erschöpfungszustandes zweier Parteien, die sich längst schon, wie es auf Wienerisch heißt, 'nicht mehr spüren'." |
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