2008 - Juli

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Datum/Nr.

Medium Person Titel Inhalt/Zitat
31.07.2008
310708-1
News Wilhelm Molterer im Interview Molterers Muntermacher
"Zum Mehrheitswahlrecht: Es ist die Handlungsfähigkeit einer Regierung sicherzustellen. Nicht auszuschließen, dass nach der Wahl die Diskussion zu führen ist. Zu künftigen Koalitionen: Die ÖVP ist eine offene Partei, die niemanden ausschließt. Es sei denn, jemand hat Inhalte, die nicht verantwortbar sind, wie Anti-EU-Linie oder Fremdenhass."
30.07.2008
300708-1
Die Presse Peter Filzmaier Die verschwiegene Volksabstimmung
UT: Chaotisch, unregierbar, instabil? Was am Klischee der "Italienisierung" österreichischer Politik wirklich dran ist.
28.07.2008
280708-1
Salzburger Nachrichten Peter Filzmaier Letzter Teil einer Wahlrechtstrilogie: Personenwahl und Direktdemokratie
"Es geht also um sorgsamen Ausgleich von Personenwahl für die repräsentative Demokratie und deren Ergänzung - nicht Ersatz! - durch direktdemokratische Elemente."
28.07.2008
280708-2
Salzburger Nachrichten Wilhelm Molterer im Interview "Werden über das Wahlrecht reden"
"Ich schließe nicht aus, dass wir in der nächsten Legislaturperiode das Wahlrecht diskutieren. Die Volkspartei ist auf jeden Fall bereit für einen neuen Weg."
28.07.2008
280708-3
profil Peter M. Lingens Der entmündigte Wähler
"Das Land wird von Koalitionen regiert, in denen jeder Partner in eine andere Richtung zieht. Ein Mehrheitswahlrecht, wie ich es seit zwei Jahrzehnten offen oder zwischen den Zeilen propagiert habe, ist nicht mehr möglich, weil es dafür nie mehr die nötige Dreiviertelmehrheit geben wird."
25.07.2008
250708-1
Format Ronald J. Pohoryles Ja zu einem Mehrheitswahlrecht - aber zu welchem?
"Mehrheitswahlrecht wie in Frankreich wäre am besten"
24.07.2008
240708-1
Steirerkrone Kristina Edlinger-Ploder, Thomas Einwallner, Initiative "Wahlreform oder keien große Koalition"
Einwallner: "Die Gruppierung, die die meisten Stimmen einheimst, bekommt automatisch die Mandatsmehrheit. Denn die Nummer eins muss ohne Ausrede auf den Koalitionspartner zeigen, was von ihren Versprechungen haltbar ist und was nicht." Die ÖVP müsse sich endlich dazu bekennen.
24.07.2008
240708-2
Salzburger Nachrichten Initiative, Pröll, Häupl Wie halten Sie's mit dem Wahlrecht?
UT: Gesucht: Ein Wahlrecht, das große "Zwangskoalitionen" verhindert, aber die Kleinen leben lässt. (Bericht zur Fragebogen-Aussendung der Initiative)
24.07.2008
240708-3
Vorarlberger Nachrichten Heinz Fischer im Interview "Teuerung ist das Problem"
"Ich glaube, dass es nach der Wahl einen tiefgehenden Nachdenkprozess über bestmögliche Lösungen für die weitere politische Entwicklung geben muss. Zu sagen, es ist alles optimal, wäre Realitätsverweigerung. Wir müssen selbstkritisch vieles überprüfen und dürfen in einer solchen Diskussion keinen Vorschlag von ernstzunehmenden Leuten zurückweisen."
24.07.2008
240708-4
Die Presse Initiative Fragebogen an Spitzenpolitiker
Bericht zur Fragebogen-Aussendung der Initiative Mehrheitswahlrecht.
24.07.2008
240708-5
News Josef Pühringer im Interview Schwarz-Grün, aber unter Bedingungen
"Wenn es ein Parlament mit mehr als sechs Parteien gibt und keine über 30 Prozent kommt, wird es zur Debatte um das Mehrheitswahlrecht kommen. Unausweichlich. Dem gewinne ich einiges ab."
21.07.2008
210708-1
Salzburger Nachrichten Peter Filzmaier Raffinierte und alternative Formen einer Wahlrechtsreform
"Das Grunddilemma der Wahlrechtsdebatte ist freilich offenkundig. (…) In der emotionalisierten Stimmung vor und nach einer vorgezogenen Wahl ist seitens der Parteien schon gar nicht Gutes an Wahlrechtsvorschlägen zu erwarten. Hoffentlich ergibt sich ab 2009 eine neue Chance."
19.07.2008
190708-1
Tiroler Tageszeitung Johannes Hahn im Interview "Suchen Führung selber aus"
"Es ist wert, dass auch einmal aktive Politiker das Mehrheitswahlrecht diskutieren. Es müssten die Bedingungen passen, dass auch kleinere Parteien eine Chance haben, ins Parlament zu kommen." Werden Sie dieses Thema selber weiter vorantreiben: "Ja, die ÖVP sollte es zum Gegenstand möglicher Koalitionsverhandlungen machen, das Wahlrecht weiterzuentwickeln."
19.07.2008
190708-2
Kurier Josef Pröll im Interview "Große Koalition ist Geschichte"
Sind Sie für ein Mehrheitswahlrecht? Pröll: "Ich habe absolue Präferenzen für dieses System, welche Form muss man diskutieren. In der nächsten Legislaturperiode stolle das Thema auf parlamentarischer Ebene in Angriff genommen und abgestimmt werden."
16.07.2008
160708-1
Österreich Kristina Edlinger-Ploder Gefechte an der Wahlfront
"Es war ÖVP-Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, die einen Vorstoß in Richtung eines Mehrheitswahlrechts unternommen hat. Sie kann sich ein 'minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht mit Nichtwähler-Prämie' vorstellen. Die Partei, die die relative Mehrheit an Stimmen erzielt, erhält die Stimmen aller Nichtwähler dazugerechnet. Das, so die Überlegung, würde für eindeutige politische Mehrheiten sorgen und könnte gerade notorische Nichtwähler wieder motivieren, zu den Urnen zu schreiten - bevor ihre Stimme bei einer Partei landet, die sie sonst vielleicht nie gewählt hätten."
15.07.2008
150708-1
Wiener Zeitung Andreas Unterberger Unregierbares Österreich
"Ein Mehrheitssystem wäre nur dann positiv, wenn es verlässliche Mehrheiten schafft, die im Interesse der Republik auch Unpopuläres zu beschließen wage: gleichsam als Diktatur auf Zeit unter strenger Kontrolle von Justiz, Opposition, Rechnungshof und Öffentlichkeit."
14.07.2008
140708-1
Die Presse Heinz Fischer Fischer will Mehrheitswahlrecht prüfen
UT: Wahlreform. Der Bundespräsident will eine Expertenprüfung in der nächsten Legislaturperiode. - VP-Forderung. Nach Josef Pröll und Martin Bartenstein ist nun auch Johannes Hahn dafür.
14.07.2008
140708-2
Salzburger Nachrichten Peter Filzmaier Mehrheitswahl in Mehrpersonenwahlkreisen als Ausweg
"Wir stehen momentan unter Damoklesschwertern sowohl der Großen Koalition - eines lähmenden Dauerzustands - als auc der Unregierbarkeit infolge Zersplitterung. Also muss das Wahlrecht anders werden. (…) Was ist jedoch mit der Mehrheitswahl in Mehrpersonenwahlkreisen?"
14.07.2008
140708-3
Kronenzeitung Kristina Edlinger-Ploder Wahlrecht Neu: VP unterkühlt
Jene Partei, die die Stimmenmehrheit erreicht, bekommt die Stimmen aller Nichtwähler quasi als "Prämie" zugeschlagen.
14.07.2008
140708-4
Profil Gerd Bacher, Heinrich Neisser Das große Scheitern der großen Koalition: Woran die Regierung wirklich zerbrach
"Das Wahlrecht macht Österreich tendenziell unregierbar."
14.07.2008
140708-5
Profil Gregor Henckel-Donnersmarck im Interview "Politik brauch mehr Zusammenarbeit"
"Vielleicht sollte man etwas am Wahlrecht ändern, in Richtung eines Mehrheitswahlrechts. Dann würeden klare Verhältnisse geschaffen, weil eine Partei einmal allein regieren kann und nicht der Zwang zu ständigen Koalitionen entsteht."
13.07.2008
130708-1
Kronenzeitung Kristina Edlinger-Ploder im Interview Nichtwähler als "Prämie" für die stärkste Partei!
UT: Landesrätin entwickelt im "Krone"-Talk erfrischende Ideen zur Wahlrechtsreform
13.07.2008
130708-2
Kurier Peter Rabl Auch der Präsident braucht einen Neustart
"Klare Verhältnisse für die Regierungsbildung brächte nur ein Mehrheitswahlrecht."
13.07.2008
130708-3
Kleine Zeitung Rudolf Burger im Interview Warum ist es kein Zufall, dass die große Koalition letztlich am Thema Europa zerbrochen ist, Herr Rudolf Burger?
"Die erhärtete Erkenntnis, dass es dringend einer Wahlrechtsänderung bedarf, eines Mehrheitswahlrechts, um nicht künftig wieder in große Koalitonen gewzungen werden zu können." (Anm.: Anwort auf die Frage, was von eineinhalb Jahren Rot-Schwarz übrig bleibe.)
12.07.2008
120708-1
Die Presse Michael Fleischhacker Wahlbetrug im großen Stil
"Und wenn weder SPÖ noch ÖVP einen Wunschpartner findet, bedeute das nur, dass Koalitionsregierungen in diesem Land nicht einmal dann möglich sind, wenn sie sich rechnerisch ausgigen. Das wäre der ultimative Beweis dafür, dass die einzig richtige Antwort auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre ein scharfes Mehrheitswahlrecht ist."
11.07.2008
110708-1
Tiroler Tageszeitung Bernd Schilcher Volksbefragung für Mehrheitswahlrecht
Kurz-Bericht zur Forderung von Initiativen-Proponent Bernd Schilcher
11.07.2008
110708-2
Neue Kärntner Tageszeitung Bernd Schilcher Randnotizen / Volksbefragung
Kurz-Bericht zur Forderung von Initiativen-Proponent Bernd Schilcher
11.07.2008
110708-3
Vorarlberger Nachrichten Bernd Schilcher Volksbefragung
Kurz-Bericht zur Forderung von Initiativen-Proponent Bernd Schilcher
11.07.2008
110708-4
Kleine Zeitung Bernd Schilcher, Franz Fischler Klare Mehrheiten gegen Frust
UT: Am Wahltag sollen die Österreicher über das Mehrheitswahlrecht befragt werden, fordert Querdenker Bernd Schilcher. "Einzige Chance, dass Österreich wieder regierbar wird." + Grafik Sitzverteilung im Nationalrat
10.07.2008
100708-1
Vorarlberger Nachrichten Heinrich Neisser im Interview "ÖVP muss sehr vorsichtig sein"
"Aufgabe unserer Initiative ist es, die Diskussion zu beleben."
10.07.2008
100708-2
Kleine Zeitung Heinz Fischer Präsident gegen neues Wahlrecht
Kurzmeldung
10.07.2008
100708-3
Kleine Zeitung Inititative Mehrheitswahlrecht als Lösung
Kurzmeldung
10.07.2008
100708-4
Der Standard Bernd Schilcher Wer nicht will, dass das Land unregierbar wird, muss sich ein Mehrheitswahlrecht wünschen
Gastkommentar von Bernd Schilcher. UT: Anmerkungen zum Thema "Und was kommt dann?"
10.07.2008
100708-5
Wiener Zeitung Heinrich Neisser, Wolfgang Clement Die Sehnsucht nach der Klarheit
UT: Initiative fordert Mehrheitswahlrecht. - Bericht zur Forderung der Initiative Mehrheitswahlrecht
10.07.2008
100708-6
Salzburger Nachrichten Heinrich Neisser Mehrheitswahlrecht für den 28. September
Kurz-Bericht zur Forderung des Initiativen-Sprechers Heinrich Neisser
10.07.2008
100708-7
Kronenzeitung Heinrich Neisser Neues Wahlrecht
Kurz-Bericht zur Forderung des Initiativen-Sprechers Heinrich Neisser
10.07.2008
100708-8
Kurier Heinrich Neisser ÖVP-Neisser fordert Mehrheitswahlrecht
Kurz-Bericht zur Forderung des Initiativen-Sprechers Heinrich Neisser
10.07.2008
100708-9
Die Presse Heinrich Neisser Neisser für neues Wahlrecht jetzt
UT: Mehrheitswahlrecht soll erzwungene Große Koalition ausschließen
10.07.2008
100708-10
Die Furche Franz Fischler, Heinrich Neisser Wahl nach der Qual
Es brauche eben eine Wahlrechtsreform hin zu einem "behutsamen Mehrheitswahlrecht", betont der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler. Das wäre ein "guter Punkt, den eine künftige Regierung in ihr Arbeitsprogramm aufnehmen müsste". Nur das würde, wenn überhaupt, erst die übernächsten Wahlen betreffen. (...) Auch Heinrich Neisser, Obmann der "Initiative Mehrheitswahlrecht", sieht nun einen Aufwind für das sonst eher elitäre Thema einer Wahlrechtsreform: "Es geht langsam seinen Weg." Was den möglichen Ausgang der bevorstehenden Wahl betrifft, meint der frühere Klubschef und Zweite Nationalratspräsident: Einerseits glaube er nicht, dass ÖVP und SPÖ noch einmal zusammengehen, egal wer Platz Eins einnimmt; andererseits könnte sich aber nichts Anderes ausgehen.
10.07.2008
100708-11
Die Furche Claus Reitan Es reicht! Stimmt.
"Mit dem Ende der ständestaatlichen Klientelpolitik und der Einkehr von Normalität sollte der Mut einhergehen, mit Reformen zu allererst beim Wahlrecht anzusetzen, namentlich ein etwas mehrheitsförderndes Walhrecht herzustellen."
09.07.2008
090708-2
Die Presse Anton Pelinka Es droht die Italianisierung
"Was also wieder einmal bleibt, das ist eine Große Koalition, deren einziger Zweck wäre, große Koalitionen in Zukinft zu verhindern: Eine Molterer-Faymann- oder Faymann-Pröll-Allianz zu keinem anderen Zweck als der Einführung eines Mehrheitswahlrechtes. Und zwar - wenn schon, denn schon - in Einerwahlkreisen, nach britischem K.o.-System. Dann wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit garantiert, dass für längere Zeit Koalitionen sich überhaupt erübrigen."
09.07.2008
090708-1
Kleine Zeitung Klaus Poier Überaltertes System für Notzeiten
"Wenn weder das Wahlergebnis noch neue Regierungsvarianten dies ermöglichen sollten, wird an einem Wahlrechtswechsel kein Weg vorbeiführen."
08.07.2008
080708-1
Wiener Zeitung Andreas Unterberger Na endlich! - Aber dann?
"Es scheint aber fast so, dass Österreich sowohl Blau wie Grün einmal in der Regierung erleben (und die Folgen bezahlen) muss, ehe einmal ernsthaft ein Mehrheitswahlrecht diskutiert wird."
07.07.2008
070708-1
Der Standard Herbert Dachs im Gespräch Politikwissenschafter: VP-Absprung "couragiert, aber auch riskant"
Dachs leitet aus dem rot-schwarzen Crash aber eine klare Forderung ab: "Wir brauchen unbedingt ein minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht." Österreich sei an dem Punkt angelangt, wo eine "strukutrelle Änderung" im Wahlrecht unumgänglich sein, um klare Mehrheiten fü reine Regierung zu schaffen, die dann auch einen "eindeutigen Auftrag hat", hofft Dachs.
07.07.2008
070708-2
Focus Hans-Joachim Jentsch Aufschrei im Volk
Auf den Aha-Effekt beim Gesetzgeber setzt Ex-Verfassungsrichter Hans-Joachim Jentsch, viele Jahre in Karlsruhe für Wahrecht verantwortlich. Jentsch hofft auf klarere Fronten durch ein Mehrheitswahlrecht. In einem 5-Parteien-Parlament könne der Wähler schlecht abschätzen, wer mit wem die Regierung bilde.
         
06.07.2008
060708-1
Kleine Zeitung Hubert Patterer Erlösen uns Neuwahlen?
"Stößt das Parlament nicht endlich die Debatte über ein Mehrheitswahlrecht an, werden alle Erlösungssehnsüchte, die an Neuwahlen geknüpft sind, vergebens sein. Wir werden bekommen, was wir haben."
05.07.2008
050708-1
Die Presse Michael Fleischhacker Der rot-schwarze Vogel ist tot
"Während ein Beamtenkabinett die Geschäfte übernimmt, müsste das Parlament ein neues Wahlrecht beschließen, die auf fahrlässige Weise beschlossene Verlängerung der Legislaturperioden rückgangig machen und dann die aktuelle Gestzgebungsperiode vorzeitig beenden."
Juli 2008
010708-1
Journal Karlheinz Kopf Keine Garantie. Aber eine Chance!
"Garantie ist ein neues Wahlrecht freilich keine, dass besser regiert wird. Es biete den Wählern aber die Chance, bei Wahlen klare Konsequenzen zu ziehen und einen Regierungswechsel ohne Kompromisse herbeizuführen, wenn die Regierungspolitik versagt."
Juli 2008
010708-2
Echo Salzburg Christian Burtscher, Heinrich Neisser Ein Weg aus der Blockade
UT: Mehrheitswahlrecht. Die Stillstandpolitik der Großen Koalition regr die Diskussion um ein neues Wahlrecht an. Eine Initiative, gegründet von ehemaligen Politikgrößen, fordert ein Mehrheitswahlrecht. Salzburgs Poliktikerspitzen zeigen sich davon wenig begeistert.
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