2009

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Datum/Nr.

Medium Person Titel Inhalt/Zitat
18.12.2009
181209-1
Wiener Zeitung Walter Hämmerle In Stein gemeißelt
"Ob ein Mehrheitswahlrecht einen Ausweg darstellt? Natürlich wäre mit einem Schlag die leidige Koalitionsfrage gelöst. Formal zumindest. Aber sind unsere Politiker der Verantwortung einer Alleinregierung gewachsen? Bislang bestreitet jede Partei Wahlkämpfe mit ihren Maximalforderungen ohne Rücksicht auf Einlösbarkeit. Dafür muss der Koalitionspartner als Sündenbock herhalten."
04.12.2009
041209-1
Die Presse Erich Witzmann Der Bundeskanzler als Bittsteller
"Viele sehen die Lösung im Mehrheitswahlrecht, bei dem die jeweils stärkste Partei die gesamte Regierung stellt und womit der Weg zur Einigkeit geebnet wird."
11.11.2009
111109-1
Salzburger Nachrichten Neisser, Bacher, Puntscher-Riekmann Was macht einen guten Politiker aus? Bericht zum Symposium am 2.11.2009
03.11.2009
031109-1
Die Presse Initiative Mehrheitswahlrecht Enquete: "Staat wird seiner Intelligenz beraubt" Bericht zum Symposium am 2.11.2009
03.11.2009
031109-2
Kleine Zeitung Bacher, Initiative "Halblustige Kraftmeier" Bericht zum Symposium am 2.11.2009
03.11.2009
031109-3
Kurier Neisser, Poier, Initiative Neue Köpfe dringend gesucht Bericht zum Symposium am 2.11.2009
02.11.2009
021109-1
Kleine Zeitung - online Prammer, Neisser Prammer für mehr Eigenständigkeit des Nationalrats Bericht zum Symposium am 2.11.2009
02.11.2009
021109-2
Kleine Zeitung Initiative Mehrheitswahlrecht Wahlrecht als Farce Ankündigung des Symposiums am 2.11.2009
30.10.2009
301009-1
Format Initiative Mehrheitswahlrecht Initiative für Mehrheitswahlrecht Ankündigung des Symposiums am 2.11.2009
29.10.2009
291009-1
Die Furche Initiative Mehrheitswahlrecht Demokratie im Fokus Ankündigung des Symposiums am 2.11.2009

10.10.2009
101009-1

Kurier Gabi Burgstaller im Interview "Wir sind selbst schuld"
"Ich bin für Mitgliedermitbestimmung bei der Kandidatenauswahl, für interne Vorwahlen und mehr Persönlichkeitselemente im Wahlrecht."
05.10.2009
051009-1
Die Presse Josef Broukal im Interview "Das war nicht mein Ding"
"Die Vorschläge aus der Steiermark, dass die stärkste Partei im Nationalrat genau ein Mandat weniger als die absolute Mehrheit bekommt und alle anderen auch drinnen bleiben - mit einem Ausbau der Minderheitenrechte -, wären natürlich eine Möglichkeit."
02.10.2009
021009-1
Die Presse Norbert Leser Die SPÖ als versiegender Brunnen
"Politische Versäumnisse rächen sich oft erst spät, dann aber umso gründlicher: Die beiden Großparteien haben, als sie noch gleichsam unter sich waren und das dritte Lager noch klein war, nicht den Weitblick besessen, diesen Zustand zu einer Weichenstellung in Richtung Mehrheitswahlrecht auszunützen und sicherzustellen, dass die großen Parteien nicht gleichzeitig und nebeneinander, sondern nacheinander und abwechselnd, regieren, wie es der Normalfall in einer funktionierenden Demokratie sein sollte. Man streut dem großen Philosophen Karl Popper Rosen, missachtet aber seine demokratiepolitische Maxime."
29.09.2009
290909-1
Der Standard Heidi Glück Ende der Lähmung: Deutschland macht es besser
"Ob man nun das Mehrheitswahlrecht einführt oder auf welche Weise immer die Stammtische domestiziert und die konstruktiven Kräfte stärkt - nur mit Ideen und Mut lässt sich die Selbstfesselung der Politik durch rot-schwarze Zwangsehen auflösen."
11.08.2009
110809-1
Die Presse Klaus Poier Im Zweifel für ein Mehrheitswahlrecht
"Für Österreich bevorzugt Herausgeber Poier - so lässt er jedenfalls zwischen den Zeilen durchklingen - nach wie vor ein Mehrheitswahlrecht, das auch kleine Parteien am Leben hält. Noch sei es allerdings nicht so weit. 'Große Reformen wird es nur dann geben, wenn sich ein politisches System in einer speziellen Ausnahmesituation befindet. Auch wenn sich so manche Umbruchsentwicklung in der österreichischen Demokratie zeigt, scheint dieser Zeitpunkt noch nicht erreicht. Vielleicht wird er dann erreicht sein, wenn die Große Koalition selbst über keine absolute Mehrheit mehr verfügt.' Davon ist sie ja nicht mehr allzu weit entfernt."
02.08.2009
020809-1
Kurier Josef Cap Mehr Persönlichkeiten, weniger Immunität
"Josef Cap, Klubobmann der SPÖ, denkt über ein neues Wahlrecht nach. Cap will das Persönlickeitswahlrecht ausbauen, um die Wahlbeteiligung zu heben und die Akzeptanz des Parlaments bei der Bevölkerung zu erhöhen. (…) Cap schlägt vor, bei Nationalratswahlen die Hürde für Vorzugsstimmenkandidaten in Landeswahlkreisen zu senken."
01.08.2009
010809-1
Salzburger Nachrichten Heinrich Neisser im Interview Politik ohne Reformwillen
"Unser primäres Anliegen war es ja nicht, durch ein Mehrheitswahlrecht die kleinen Parteien zum Verschwinden zu bringen. Sondern wir wollten durch ein verstärktes Persönlichkeitswahlrecht mittels Einerwahlkreisen für mehr Qualität in der Politik sorgen. Und da planen wir für Herbst einen nächsten Schritt. Wir wollen bei einer Veranstaltung im Parlament darüber debattieren, wie die Rekrutierungssysteme der Parteien aussehen. Einfacher formuliert: Wie wird man Politiker?"
27.07.2009
270709-1
Salzburger Nachrichten Christoph Chorherr im Interview Die Demokratie in der Krise
Aber wie schafft man so ein Parlament von Einzelpersonen statt von Parteiblöcken? "Durch ein starkes Persönlichkeitswahlrecht. Die Parteien sollen Kandidaten auflisten, am besten alphabetisch, und der Wähler kann wirklich auswählen, Mittels Vorzugsstimmen."
26.07.2009
260709-1
Kurier Rudolf Burger im Interview Die schlampige Republik - "Und niemand schämt sich"
"In Österreich kommt eben die Tradition der permanenten Kompromisse, Packeleien, gegenseitige Loyalitäten, Abhängigkeiten, Absprachen in einer sehr kleinen Schicht der politischen Elite dazu. Diese trübe Konsenskultur führt zu einer gallertartigen Verdickung der Politik, und die ist auch Nährboden für Kleinkorruption. Ein Rezept dagegen? Schwierig. Es bräuchte jedenfalls eine Verschärfung der Auseinandersetzung, vielleicht geht das nur über ein Mehrheitswahlrecht."
25.07.2009
250709-1
Wiener Zeitung Franz Olah im Interview "Harmlos war ich ganz sicher nicht"
"Das Persönlichkeitswahlrecht müsste gestärkt werden. Und wir brauchen eine neue politische Kultur, die Politiker müssen sich wieder den Bügern auf den Straßen und Plätzen stellen. (…) Ein Mehrheitswahlrecht wäre unter Umständen eine Lösung. Unabhängige Persönlichkeiten würdne so leichter nach oben kommen."
15.07.2009
150709-1
Die Presse Karlheinz Kopf im Interview Klubchef Kopf schließt VP-Kandidatur für Hofburg nicht aus
"Ich bin auf jeden Fall nicht für das minderheitenfreundliche Modell des Herrn Doktor Poier. Ich bin schon gar nicht für das – zu radikale – britische Modell. Eine gewisse Sympathie habe ich für das französische Modell, das ein starkes Persönlichkeits-Wahlrecht ist: Nicht der relativ stärkste Kandidat bekommt schon das Mandat, sondern es braucht dazu eine Stichwahl. Die Gefahr eines Mehrheitswahlrechts ist ja immer die eines Zwei-Parteien-Parlaments. Wir müssen uns entscheiden zwischen einem Optimum an Demokratie – dafür steht das Verhältniswahlrecht – oder eben einer raschen Regierungsfähigkeit. Der beste Weg liegt normalerweise in der Mitte: Vielleicht lässt sich unser Verhältniswahlrecht ja noch etwas stärker personalisieren. Eines ist jedoch auch klar: Je stärker man die Personalisierung und Regionalisierung beim Wahlrecht betreibt, umso größer sind dann auch die Zentrifugalkräfte innerhalb eines Parlamentsklubs. Weil die Partikular-Interessen dann noch stärker auf den Abgeordneten wirken, als sie es jetzt schon tun. Und das macht letztendlich das Finden eines gemeinsamen Nenners noch schwieriger."
12.07.2009
120709-1
Die Presse Michael Fleischhacker Spitzelforschung
"Und natürlich ein Wahlrecht, das Große Koalitionen, den natürlichen Feind des Parlamentarismus, verhindert. Aber das ist eine andere Geschichte."
12.07.2009
120709-2
Tiroler Tageszeitung Fritz Kaltenegger ÖVP: Wahlrecht mitdiskutieren
Die Debatte über zusätzliche Minderheitenrechte für die Opposition im Parlament will der ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger "etwas breiter anlegen" und bei dieser Gelegenheit auch das von der ÖVP gewünschte Mehrheitswahlrecht diskutieren. Kaltenegger plädiert für eine generelle Debatte darüber, "wie man die Demokratie weiterentwickeln kann".
11.07.2009
110709-1
Standard Gerhart Holzinger im Interview "Bedarf nach Regelungen wird immer größer"
"Was man meines Erachtens machen sollte - aber ernsthaft, un das ist derzeit nicht der Fall -, ist, die Persönlichkeitswahlelemente bei der Verhältniswahl zu stärken."
10.07.2009
100709-1
Salzburger Nachrichten Michael Häupl im Interview "Der tollste Job überhaupt"
"Ich trete dafür ein, dass am Ende des Wahltags klare Entscheidungsverhältnisse da sind. Das ist es, was auch die Leute wollen. Ein rein proportionales Wahlrecht freut die Opposition. Aber ob es die Wähler freut, weiß ich nicht."
09.07.2009
090709-1
Die Furche Norbert Leser Der SPÖ-Absturz und seine Ursachen
"Die Parteien, die die jetzige Regierung bilden, lassen es darauf ankommen, dass sie in absehbarer Zukunft eines Tages ohne einfache Mehrheit dastehen und keine Regierung mehr miteinander bilden können. Spätestens dann wird sich das Untätigbleiben der Parteien rächen, nicht rechtzeitig durch eine Wahlrechtsreform in Richtung Mehrheitswahlrecht französischer Prägung oder auf die österreichischen Befürfnisse zugeschnittenen Observanz Sorge dafür getragen haben, dass eine Partei allein oder eine größere mit einer kleineren regieren kann und die Unregierbarkeit des Landes nie eintreten kann. Denn eine kleune Koalition kann, wenn die beiden Partner einander zuarbeiten und nicht gegeinander fuhrwerken, viel produktiver sein, als eine sogenannte große, die zu einer Dauerlähmung führt. Die gegenwärtige Koaliton jedenfalls, zu der es angeblich keine Alternative gibt, ist eine Dauerlähmung, die auf Dauer demokratiegefährdend ist und die eigentlichen Aufgaen einer Regierung nicht mehr erfüllt."
05.07.2009
050709-1
Kurier Josef Pröll Pröll ruft Koalitionsfrieden aus
Vizekanzler und ÖVP-Chef Josef Pröll behagt der Schwenk der SPÖ: "Ich habe in der ÖVP-Perspektivengruppe im Jahr 2006 angeregt, die verschiedenen Modelle zu evaluieren und die Diskussion zu beginnen. Es freut mich, dass die SPÖ nun bereit ist, diese Diskussion zu führen. Wir sind noch nicht bei der Entscheidung, ob man das umsetzen kann. Es ist aber wichtig, die Debatte zu beginnen."
29.06.2009
290609-1
profil Günther Kräuter im Interview "Für Mehrheitswahlrecht"
Wir sollten über ein Mehrheitswahlrecht nachdenken. Wenn eine Partei alleine regieren kann, sieht man die Ideologien viel deutlicher. Denn eine Hauptursache der Politikverdrossenheit ist, dass die Parteien im Wahlkampf ihre Positionen klarmachen – danach aber entsteht in der Koalition der Eindruck, dass sie das nicht umsetzen können. Mit Alleinregierungen kann man das Interesse am politischen Prozess stärken. Das wäre auch für die Jugend ungleich attraktiver. (…) Wir könnten uns in dieser Legislaturperiode darauf verständigen, dass wir bei der übernächsten Nationalratswahl ein Mehrheitswahlrecht haben. Im Idealfall sollten da alle im Parlament vertretenen Parteien zustimmen. 
25.06.2009
250609-1
Kleine Zeitung Wolfgang Mantl im Interview "Die Mittelmäßigkeit regiert das Land"
Mittelfristig bin ich deshalb der Initiative Mehrheitswahlrecht beigetreten. Sie ist eine Trägerrakete für mehr verfassungspolitische Fantasie. Das Problem ist nur die Zündung der Trägerrakete, die vorhandenen Kräfte werden das immer zu verhindern suchen, denn sie sind die Nutznießer des bestehenden Systems. Zünden kann diese Rakete wohl nur ein Volksbegehren.
11.06.2009
110609-1
Kleine Zeitung Christof Zernatto im Interview Warum bereitet es Ihnen Schmerzen, wenn Sie den politischen Betrieb beobachen, Herr Christof Zernatto?
"Ich glaube, wir brauchen als Zwischenschritt dringend ein Mehrheitswahlrecht, das dann der Partei von außen eine Strukturreform aufzwingt."
10.06.2009
100609-1
Wiener Zeitung Andreas Unterberger Wer braucht diese Reform?
"Willkommen in der Vergangenheit. Die Koalition ist wieder dort, wo sie noch jedesmal nach ein paar Flitterwochen oder -monaten gelandet ist. Es wird wieder blockiert, es werden wieder Themen, die nichts miteinadner zu tun haben, öffentlich aneinander geschmiedet. Die Kompromisse sind dann oft so faul wie amerikanische Immobilienkredite. So läuft halt das politische Geschäft. Zumindest solange es kein Wahlrecht gibt, das jeweils der stärksten Partei die Alleinverantwortung auflädt."
22.05.2009
220509-1
Frankfurter Allgemeine Zeitung Hans-Jürgen Papier Großbaustelle Bundesstaat
"Über Veränderungen des Wahlrechts in Richtung auf eine Stärkung der Persönlichkeitswahl und die moderate Verlängerung der Wahlperiode muss auch unter diesem Aspekt nachgedacht werden."
21.05.2009
210509-1
Kronen Zeitung Raphael Sternfeld im Interviwe "Stolz auf Antifaschismus"
"Ich sage ganz offen, dass ich für ein Mehrheitswahlrecht bin. Die jungen Menschen sind davon enttäuscht, dass in Koalitionen immer Kompromisse geschlossen werden müssen. Die SPÖ und die ÖVP sind zwei ideologisch völlig unterschiedlich ausgerichtete Parteien, die zwangsläufig gemeinsam nie ihr Programm im ganzen Entwurf durchziehen können."
18.05.2009
180509-1
Die Welt Michael Miersch Nichtwähler sind ein Nicht-Thema
"Steingart (Anm. Gabor Steingart, 'Spiegel'-Redakteur) plädiert für die Einführung des Mehrheitswahlrechtes. Eine solche Umstellung des Systems ist blanke Utopie. Aber er hat recht, wenn er den Blick darauf lenkt, dass heute jeder zewite Abgeordnete einen Sitz im Bundestag einnimmt, obwohl er in seinem Wahlkreis verloren hat. Listenplätze sind gut für Parteifunktionäre, nicht für Volksvertreter. Auch könnte man die Parteien ihren gemeinsamen Misserfolg deutlicher spüren lassen, indem die Zahl der Parlamentssitze je nach Wahlbeteiligung schrumpft oder wächst. Dadurch gäbe es einen Anreiz herauszufinden, was die Nichtwähler wollen."
14.05.2009
140509-1
Kronen Zeitung Hans-Peter Martin Politiker als Vorbild
"Wir brauchen ein klares Persönlichkeitswahlrecht. Der Einzelne muss sich vor den Wählern bewähren können dürfen."
12.05.2009
120509-1
Salzburger Nachrichten Karl Edtstadler Perspektiven einer Wahlrechtsreform
UT: Systemwechsel. Das Mehrheitswahlrecht soll das Regieren erleichtern. Für und Wider von Modellen.
12.05.2009
120509-2
Die Welt Hans Herbert von Arnim Konsalik für Politikverdrossene
UT: Hans Herbert von Arnim spricht vom "undemokratischen Wahlsystem" in Deutschland - Wahlen sind für ihn "eine Farce" oder nur "aberwitzig"
02.05.2009
020509-1
Die Presse Norbert Leser "Wir sind noch einmal davongekommen"
"Auch wenn sich die Regierungsparteien der Idee eines Mehrheitswahlrechts und der damit zusammenhängenden Möglichkeit einer Alleinregierung oder der Koalition einer größeren mit einer kleineren Partei verschließen, können sie doch nicht ausschließen, dass sie mit der gegenwärtigen Form des Regierens an einen toten Punkt gelangen können, spätesten dann, wenn die beiden Parteien nicht nur die Zweidrittelmehrheit, sondern auch die einfache verlieren."
02.04.2009 Die Furche Peter Filzmaier Politik der Zukunft
23.02.2009
230209-1
Kurier Josef Martinz Wunschzettel der Kärtner Kandidaten: Andere Partner, überhaupt ein Partner und ein Salzburg-Import
Martinz: "Wir müssen zu einem Mehrheitswahlrecht kommen."
17.01.2009
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Wiener Zeitung Peter Diem Für eine Reform des Wahlrechts
"Jetzt eine initiative Expertenkommission zum Thema Wahlrecht einzusetzen, wäre der richtige Weg - und käme gerade noch rechtzeitig vor der nächsten Nationalratswahl."
08.01.2009
080109-1
Die Zeit Bernd Ulrich "Jetzt wird es Zukunft"
„Deutschland steht nicht im politischen und wirtschaftlichen Wettbewerb mit den Holländern, sondern mit Frankreich, Großbritannien und den USA. Und in diesen Ländern machen Mehrheitswahlrecht oder Präsidialsystem rasches und entscheidendes Regieren jederzeit möglich. In Zeiten von beschleunigter Geschichte und erhöhtem Handlungsdruck ein unschätzbarer Vorteil.“
05.01.2009
050109-1
Salzburger Nachrichten Peter Filzmaier Was Wahlen außer Ergebnissen bringen werden
"Infolge der Fortsetzung der mittlerweile halb Großen Koalition steht die Debatte um das Mehrheitswahlrecht vor dem Dilemma, dass einerseits der Generalverdacht einer Benachteiligung von Kleinparteien weiterlebt. Andererseits fehlt zur Umsetzung die Zweidrittelmehrheit der Großen. Trotzdem wiegt das Argument eines personenbezogenen Wahlrechts schwer, um die Distanz zwischen Bürgern und Abgeordneten zu verringern. Dass Parteiorganisationen dadurch geschwächt werden, ist keine Naturkatastrophe."
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