Symposium zur Wahlrechtsreform am 9. Oktober im Parlament: Thema muss auf der Agenda-Liste der neuen Legislaturperiode bleiben!

Um der Diskussion über eine  Wahlrechtsreform Nachdruck zu verleihen und neue Impulse zu geben, wird  über gemeinsame  Einladung von Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer und der Initiative Mehrheitswahlrecht am Donnerstag, 9. Oktober 2008 mit Beginn um 10.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Parlaments das Symposium „Demokratie im Umbruch – Perspektiven einer Wahlrechtsreform“ abgehalten.

Nach der Begrüßung durch Nationalratspräsidentin Prammer und der Einleitung durch den Sprecher der Initiative, Univ.-Prof. Dr. Heinrich Neisser, wird die Motivforscherin Dr.in Sophie Karmasin über die Demokratie aus der Sicht der Bürger und aktuelle Entwicklungen referieren. Daran schließen sich Referate, Statements und Diskussionsbeiträge über Wahlrechtssysteme und ihre Auswirkungen im internationalen Vergleich unter anderem der Professoren Mario Caciagli (Florenz), Florian Grotz (Berline/Lüneburg), Heinz Mayer (Wien), Theo Öhlinger (Wien) und Klaus Poier (Graz).
Zum Abschluss des Symposiums ist um 16.00 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Industrie-Präsident Dr. Veit Sorger, „Presse“-Chefredakteur Michael Fleischhacker und Spitzenvertretern der österreichischen Parlamentsparteien angesetzt.

Gerade angesichts des erwarteten Wahlergebnisses und der wahrscheinlich schwierigen Koalitionsbildung ist es – wie Sprecher Heinrich Neisser und Sekretär Herwig Hösele betonen – deklariertes Ziel der Initiative Mehrheitswahlrecht, dass die intensivierte Diskussion über ein mehrheitsförderndes und persönlichkeitsorientiertes Wahlrecht wesentlicher Bestandteil der politischen Agenda in der neuen Legislaturperiode wird. Dies ist auch das Resultat einer Umfrage unter den Spitzenrepräsentanten der bisherigen Parlamentsparteien, die sich mit großer Mehrheit für die ernsthafte – vor allem parlamentarische – Befassung mit dem Thema Wahlrechtsreform aussprachen. Die detaillierten Antworten im Einzelnen können hier abgerufen werden

 

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